Osteopathie in Köln
Im Mittelpunkt unserer Behandlung stehen Sie und Ihre Geschichte. Ihr Schmerz ist ein Teil davon.
Für Sie auf dieser Seite
Bestehen Sie auf Qualität!
Unsere Ausbildung in Osteopathie
Da in Deutschland das Berufsbild des Osteopathen nicht staatlich geregelt ist, wird die Qualitätssicherung durch die Mitgliedschaft von Verbänden gewährleistet. Wir sind Mitglied im VOD e.V. – Bundesvertretung der Osteopathen in Deutschland, was uns die fünfjährige osteopathische Ausbildung mit mindestens 1.350 Osteopathie-Stunden bestätigt – und Ihnen unsere fundierte Ausbildung garantiert.
Unsere Schwerpunkte in der Osteopathie
Unsere Osteopathinnen und Osteopathen
Wir haben eine abgeschlossene Ausbildung in der osteopathischen Behandlung. Für Details zu unseren zusätzlichen Qualifikationen klicken Sie bitte auf das Kreuz.
„Der Fokus unserer Untersuchung liegt auf der Ursache der Krankheit und nicht darauf, mit welchen Symptomen sie sich äußert.“
Sie als unser osteopathischer Patient
Dauer der osteopathischen Behandlung
Unsere osteopathische Behandlung dauert ca. 45 – 60 Minuten. Je nach Behandlung und auch abhängig vom Patienten kann die körperliche Reaktion 2-3 Wochen andauern, so dass eine erneute Behandlung erst danach wieder sinnvoll ist. Jede neue Therapiesitzung wird natürlich individuell auf Ihre Beschwerden abgestimmt.
Ablauf einer osteopathischen Behandlung bei uns
Die Zusammenarbeit mit Ihnen als Patient starten wir immer mit einer ausführlichen Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) und unter Berücksichtigung möglicher Fremdbefunde (Labor, bildgebende Verfahren etc.), um Ihre Beschwerden und mögliche Einflüsse allumfassend zu verstehen. Wir stellen Ihnen auch Fragen zu Erkrankungen oder Unfällen, die bereits lange zurückliegen.
Handarbeit
Danach untersuchen wir Sie mit unseren Händen und ertasten das Gewebe Schicht für Schicht. So erfassen wir Spannungsmuster und Bewegungseinschränkungen, um dann gezielt mit unseren Händen zu mobilisieren und zu manipulieren. Einige dieser Techniken sind für Sie kaum spürbar, andere dagegen durchaus deutlich. Welche osteopathische Methode zum Einsatz kommt, ist abhängig von Ihrem Untersuchungsbefund.
Ganzheitlicher Blick
In Anlehnung an die Grundidee der Osteopathie werden wir nicht nur Ihre Schmerzregion betrachten, sondern den gesamten Körper untersuchen, um so mechanische Einschränkungen und daraus resultierende Dysfunktionen zu entdecken.
Anwendungsbeispiele der Osteopathie
Mögliche osteopathische Behandlung für bestimmte Beschwerden
Mit den unten genannten Beispielen möchten wir Ihnen Hintergründe zu verschiedenen Dysfunktionen aufzeigen und Ihnen beispielhaft mögliche Behandlungen nennen:
Grundsätzlich gilt: Ausschließlich den einen Wirbel, dessen veränderte Lage schmerzhaft ist, „einzurenken“, ist nicht im Sinne der Osteopathie. Denn solange eine überspannte Muskulatur, die mit dem betroffenen Wirbel verbunden ist, ihre Spannung behält und weiterhin falsche Zugkräfte auf diesen Wirbel ausübt, wird das Einrenken nicht ausreichend helfen bzw. die Schmerzfreiheit nicht lange andauern. Unsere Behandlung hat viel mehr das Ziel, die Spannung der betroffenen Muskulatur positiv zu beeinflussen, Ursachen in der Hirn- und Rückenmarkshaut, den Faszien, den Diaphragmen und den inneren Organen zu finden und zu lösen.
Schmerzhafte Blockierungen können in jedem Gelenk auftreten; meistens sind die mit Bewegungseinschränkungen und Verhärtungen der benachbarten Muskeln und Bindegewebe verbunden. Bei Gelenkbeschwerden, die durch eine Infektion ausgelöst werden, muss diese erst von einem Arzt beseitigt werden. Danach kann, wie bei Gelenkbeschwerden, die ohne Infektion auftreten, Osteopathie helfen, die Blockierungen sanft zu lösen. Wir behandeln dabei auch immer beteiligte Muskeln und Gewebe. Es steht eben nicht nur das Knochengerüst im Fokus, sondern vor allem die Leitungsbahnen im Körper, also Blutgefäße, Lymphen, Nervensystem und Bindegewebe. Durch Verspannungen oder zum Beispiel auch durch alte Narben können sich über diese Strukturen Ungleichgewichte ausbreiten. In jedem Fall sind die osteopathischen Techniken wichtig, die das Gelenk entlasten, die Durchblutung und den Lymphfluss verbessern. Zusätzlich ist die Behandlung des Muskel-Kapsel-Bandapparates zielführend. Außerdem kann eine abgestimmte Ernährung, bestimmte naturheilkundliche Präparate und natürlich gezielte Bewegungsübungen die nachhaltige Gesundung unterstützen. Hier beraten wir Sie gerne ausführlich und erstellen gemeinsam mit Ihnen einen entsprechenden Therapieplan.
Der Grund für die Kopfschmerzen muss sich nicht unbedingt direkt am Kopf befinden, selbst funktionelle organische Verdauungsstörungen oder Unverträglichkeiten können dafür verantwortlich sein. Oft sind auch Probleme der Halswirbel, der oberen Brustwirbel oder die Kiefergelenke Verursacher der Kopfschmerzen. Mittels osteopathischer Techniken können wir das betroffene Gewebe positiv beeinflussen und dem Körper helfen, zu seiner natürlichen Funktionsleistung zurückzufinden. Wichtig ist, eine Fehlstatik zu vermeiden, da dies Spannungen des Rückenmarks, der Hirnhäute oder eine Komprimierung von Nerven und Gefäßen bedeuten könnte.
Grundsätzlich gilt: Um die Erfolgsaussichten einer Behandlung von Kopfschmerzen oder Migräne zu verbessern, empfehlen wir immer die Beschwerden frühzeitig untersuchen zu lassen. Denn je länger die Beschwerden auftreten, sie mit Schmerzmitteln behandelt wurden und möglicherweise weitere körperliche Probleme hinzukommen, desto mehr Zeit benötigt meistens der Behandlungseffekt. Insbesondere bei den vielfältigen Ursachen von Migräne ist es oft notwendig, verschiedene Therapien entsprechend zu kombinieren.
Pfeifen, Klingen, Klirren, Brummen, Rauschen – das sind die Geräusche im Ohr, die auf einen Tinnitus hindeuten. Sie können plötzlich auftreten, von alleine wieder verschwinden oder auch ständig vorhanden sein. Für Betroffene ist das meist zermürbend, kostet Kraft und nimmt Lebensfreude. Spätestens dann sollten Sie einen Facharzt aufsuchen, der mit entsprechenden Diagnosegeräten den Zustand des Gehörgangs, des Trommelfells und von Mittel- und Innenohr beurteilen kann. Achten Sie darauf, dass auch die Muskulatur des Schulter-Nackenbereichs und die Kiefergelenksfunktion untersucht werden. Denn mit diesen Erkenntnissen lässt sich ableiten, ob auch eine Überweisung an den Kieferorthopäden sinnvoll ist.
Wir empfehlen Ihnen zusätzlich eine osteopathische Untersuchung, da so die Anatomie von Kopf, Hals und Nacken auf seine Weise beurteilt werden kann. Strukturelle Schäden und daraus resultierende Blockierungen, auch in Zusammenhang mit dem gesamten Körper des Patienten, können so erkannt und positiv beeinflusst werden. Hier werden insbesondere die Dura mater (harte Hirnhaut), die damit verbundene Muskulatur, eventuell beeinträchtigte Verläufe von Nerven und Gefäßen, als auch das Kiefergelenk und seine Muskulatur sowie die Halswirbelsäule im Fokus stehen.
Die Ursache von Schwindel liegt häufig darin, dass die Informationen zwischen den am Gleichgewichtsempfinden beteiligten Sinnesorganen wie Augen und Innenohren sowie Muskel- und Gelenkrezeptoren widersprüchlich sind. Die Gründe dafür sind vielfältig und die Erfahrung der Osteopathie zeigt, dass diese selten alleine auftreten. Stress ist dabei oft ein Symptomauslöser oder – verstärker. Die osteopathische Behandlung wird sich aber den möglichen strukturellen Dysfunktionen widmen. Denn mechanische Störungen von Wirbelgelenken, Einengungen von zuführenden Blutgefäßen und muskuläre Spannungen können die sehr sensiblen Strukturen und Verbindungen zwischen Wirbelsäule und Kopf maßgeblich irritieren. Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrgeräusche, Sehstörungen, Schluckbeschwerden, Konzentrationsstörungen bis hin zu Verdauungsstörungen und Übelkeit können die Folge sein.
Die Abkürzung CMD steht für Cranio-Mandibuläre Dysfunktion und ist der Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke. In Symptomen ausgedrückt heißt das: Sie können Ihren Mund nur eingeschränkt öffnen oder nur unter Schmerzen. Das Kiefergelenk knackt und reibt beim Öffnen und Schließen. Der Schmerz strahlt in Kopf, Gesicht, Zähne oder sogar Nacken, Schulter und Brustwirbelsäule. Hinzu kommen Probleme beim Kopfdrehen und mit der Bisslage. Sie haben Ohren- und Kopfschmerzen, Tinnitus oder Schwindel oder leiden unter Seh- und Schluckbeschwerden.
Die Osteopathie schaut zur anschließenden Behandlung auf alle Strukturen, die direkt oder indirekt am Kauprozess beteiligt sind. Das sind die Schädelknochen, Kiefergelenke, viele größere und kleinere Muskeln, das Zungenbein sowie die ganze Wirbelsäule und das Becken. Eine Vielzahl an möglichen Ursachen können so entdeckt werden: Entzündungen im Kieferknochen, z.B. nach Wurzelbehandlungen oder Zahnextraktionen, können auf Grund des gestörten Lymphabfluss zu lateralen Verschiebungen an der Schädelbasis und so über die knöchernen Verbindungen zu Bissstörungen führen. Schlecht eingeschliffene Kronen und nicht korrekt angepasster Zahnersatz können die Kieferschmerzen verursachen, genauso wie blockierte Halswirbel. Auch organische Störungen, z.B. durch Infekte, beeinflussen das kraniale System negativ und können schmerzhaft enden. Ziel unserer osteopathischen Behandlung ist es nun, diese Ursache-Folge-Ketten, die die Fehlspannungen und -stellungen übertragen, aufzulösen.
Bei Magenbeschwerden, Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder Durchfall erhält der Patient nicht selten die Diagnose „Reizmagen“ oder „Reizdarm“ und den Verweis auf Stressreduzierung und gesündere Ernährung. Gerade dann kann die osteopathische Untersuchung durch ihren allumfassenden Blick weitere Erkenntnisse bringen. Denn oft treten Symptome auf, die man mit dem Verdauungstrakt nicht direkt in Verbindung bringt: Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Unruhezustände und Blutdruckschwankungen zum Beispiel. Hier kann die Osteopathie positiv beeinflussen und für Sie ein Schritt in Richtung neuer Lebensqualität sein.
Rechtshinweis
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilungsversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung der Osteopathischen Medizin. Für den Bereich der Wirbelsäule, z. B. beim chronischen Schmerz-Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der osteopathischen Medizin bei den zuvor aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.
Osteopathie – was ist das eigentlich?
Die Grundidee der Osteopathie
Osteopathie ist ein ganzheitliches Untersuchungs- und Behandlungskonzept und es kann in allen medizinischen Bereichen angewendet werden, in denen Funktionsstörungen die Ursache für die Beschwerden sind. Das betrifft Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates, des Organsystems, des Nervensystems, des Lymphsystems und des psychoemotionalen Systems.
Osteopathie geht davon aus, dass jeder Mensch verschieden ist, ein Individuum, das sich durch seine körperliche Konstitution, seine Psyche, seinen Lebensstil und auch seine Krankheitsgeschichte auszeichnet. Die Osteopathie versteht den Menschen in seiner individuellen Gesamtheit. Dies ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche osteopathische Behandlung, genauso wie umfassende Kenntnisse über die menschliche Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Pathologie und Embryologie. Denn mit diesem Wissen erfasst der Osteopath den Mensch als Einheit aus Struktur und Funktion und wie diese sich gegenseitig über vaskuläre, neurologische, lymphatische und biomechanische Wege beeinflussen sollen. In einem gesunden Körper arbeiten diese Systeme optimal zusammen und vor allem: in einem gesunden Körper ist alles beweglich – von Muskeln über Blutgefäße, von Organen bis hin zu Knochen und Nerven. Wird diese Beweglichkeit und damit die reibungslose Zusammenarbeit der Systeme gestört, beeinflusst das den Rest des Körpers.
„Die Osteopathie setzt dann an, wenn die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht mehr ausreichen und der Körper „sich beschwert“.“
Die osteopathische Behandlung ist in allen Alters- und Lebensphasen möglich. Sie kann die erste Maßnahme sein, aber auch andere medizinischen Behandlungen begleiten. Letzteres ist insbesondere bei schweren, ernsteren Erkrankungen der Fall und nicht nur dann ist für eine optimale Gesundung des Patienten immer die interdisziplinäre Behandlung sinnvoll. Osteopathie kann auch eine sehr sinnvolle präventive Therapie sein, da viele Symptome durch die Ursache-Folge-Kette entstehen.
Ziel der osteopathischen Behandlung
Die osteopathische Behandlung ist darauf spezialisiert, Bewegungsverluste und funktionelle Störungen in den Systemen zu finden und die bestmögliche Beweglichkeit in allen Körperanteilen und -geweben wiederherzustellen. Durch unsere Behandlung werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, d.h. es werden Widerstände gelöst, die Zirkulation angeregt, und der Patient kann zu seiner natürlichen Bewegung zurückfinden. Ziel ist die Ausgewogenheit aller Regelkreise, die Homöostase (Fließ-Gleichgewicht) und damit Ihre Rückkehr zu einer konstanten Gesundheit.
Die drei Anwendungsbereiche der Osteopathie
- Parietale Osteopathie, auch strukturelle Osteopathie genannt: Hier werden Gelenke, Muskeln, Knochen, Sehnen und Faszien auf Mobilitätsverluste untersucht und behandelt. Denn Störungen im Stütz- und Bewegungsapparat können nicht nur die Mechanik des Körpers beeinträchtigen, sondern auch innere Organe in ihrer Funktion einschränken. Osteopathische Behandlungstechniken: myofasziale Techniken, Muskel- Energy- Techniken, Tenderpoint- Techniken (Jones), Mobilisationen, Manipulationen
- Viszerale Osteopathie: Dieser Teilbereich konzentriert sich auf die inneren Organe und die sie umgebenden Strukturen. Das Bauchfell, eine bindegewebiges Netz, umfasst die meisten inneren Organe; zusätzlich sind diese durch Bindegewebe mit anderen Organen verbunden. Hier können Beschwerden auftreten wenn Narben, Verklebungen oder muskuläre Verspannungen Zug auf die knöchernen Haltungen ausüben. Dies kann nicht nur die Funktionsfähigkeit der inneren Organe negativ beeinflussen, sondern auch das Cranio-Sacrale und das Parietale System einschränken. Die Mobilität der inneren Organe, also ihre freie Beweglichkeit im Bauch- und Brustraum soll durch sehr sanfte manuelle Behandlung wiederhergestellt werden.
- Cranio-sacrale Osteopathie: Zum cranio-sacralen System gehören der Schädel (cranium), die Wirbelsäule und das Kreuzbein (sacrum) mit den dazugehörenden Hirn– u. Rückenmarkshäuten. Ist das Cranio-sacrale System in seiner Bewegung eingeschränkt, kann das großen Einfluss auf das Drüsensystem, das Nervensystem, sowie das gesamte Gefäßsystem haben. Zur Mobilisation werden die sehr feinen Bewegungen am Schädelknochen, des Kreuzbeins und der dazugehörigen Bindegewebshäute untersucht und mit sehr sanften Techniken behandelt.
Grenzen der Osteopathie
Wenn die Selbstheilungskräfte des Körper nicht mehr ausreichen, um sich selbst gesund zu halten, hat die Osteopathie ihre Grenze erreicht. Wunden, Brüche, Verbrennungen, also verletzungsbedingte strukturelle Schäden, sollten bzw. müssen erst medizinisch versorgt werden. Da gleichzeitig die Funktion beeinträchtigt ist, kann durchaus begleitend osteopathisch behandelt werden.