Osteopathie für Sportler*innen
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
Die Osteopathie bietet Sportlerinnen und Sportler – ob nur in der Freizeit oder als Profi – wertvolle Ansätze zur Leistungsverbesserung, zur Regeneration und natürlich auch bei bestimmten Verletzungen. Sie richtet ihren Blick auf Knochen, Organe und Gewebestrukturen und deren Zusammenwirken im gesamten System. Das erlaubt Trainern und Sportlern einen sehr viel differenzierteren Blick auf das Zusammenspiel im gesamten Körper und die davon abhängige Leistungsfähigkeit. Hier lassen sich folgende Bereiche unterscheiden:
Für jeden leistungsorientierten Sportler ist es sinnvoll, sich mit seinem Leistungsvermögen und der körperlichen Verfassung zu beschäftigen. Hier kann die Osteopathie hilfreiche Einblicke geben, um die Ursache möglicher Dysfunktionen zu verstehen und auch zu lösen. Wie eingeschränkt bin ich bei technischen Abläufen, etwa bei der Armbewegung beim Rudern oder der Haltung auf dem Fahrrad? Welche Schrittlänge erlaubt der eigene Körper? Solche Antworten können vermeiden, dass die sich ständig wiederholenden Bewegungsabläufe Muskeln, Sehnen, Gewebe, Knochen und Gelenke fehlbelasten oder überbeanspruchen.
Muskel, Sehnen und Bänderverletzung – das sind wohl die häufigsten Sportverletzungen. Aber auch Prellungen, Zerrungen, Brüche und Verrenkungen gehören zu den oft gehörten Diagnosen bei Sportlern. Nach der sportphysiologischen und ärztlichen Behandlung empfiehlt sich die osteopathische Versorgung: es können entlastende Techniken eingesetzt werden, um Versorgung und Abfluss an der betroffenen Stelle zu unterstützen und die Abläufe schneller wieder zu normalisieren.
Nach einer Verletzung wieder in eine leistungsbereite Verfassung zurückzufinden, ist eine schwere Aufgabe. Umso wertvoller sind die Potenziale der osteopathischen Behandlung. Denn der Osteopath kann bewerten, wie die Verletzung sich auf die Abläufe des gesamten Bewegungsapparates auswirken. Ergeben sich Schonhaltungen aus der Verletzung? Sind Faszien- und Bändersysteme in ihrer Funktion verändert? Mit diesen Erkenntnissen kann die osteopathische Behandlung zu harmonischen Abläufen verhelfen. Der darauf abgestimmte Trainingsplan, also die Leistungseinheiten und ihre Intensität, notwendige Ruhepausen und entlastende Übungen können helfen, wieder an alte Leistungen anzuknüpfen.
Welcher Sportler möchte nicht gerne schneller, weiter, höher? Wie z.B. muss ich mein Gewicht beim Torschuss verlagern? Was ist meine optimale Armbewegung beim Laufen? Ziel ist es, effektive und energiesparende Abläufe und Techniken auszuführen, um Leistungsgrenzen und -vermögen zu erweitern. Eine hilfreiche Basis dafür ist die allumfassende Betrachtung der körperlichen Zusammenhänge im Rahmen einer osteopathischen Behandlung.